discgolfen.de - Das Discgolf-Magazin
Discgolfen.de, ist das deutschsprache Online-Discgolf-Magazin. Hier findest Du alles über Discgolf: Spielerportraits, Parcours, Events und vieles mehr. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!
Wolfenbüttel. Kurz vor der Deutschen Meisterschaft 2013 bei den Tee-Timers in Wolfenbüttel wurde ein neuer Name in der Discgolf-Szene geraunt - Elias Güldenhaupt. Der damals volljährige Junioren-Teilnehmer beeindruckte einerseits durch sein Spiel und andererseits durch seinen komentenhaften Aufstieg. Praktisch aus dem Nichts holte Güldenhaupt den Deutschen Vizemeister-Titel der Junioren. Nur in Südniedersachsen wussten damals schon einige Discgolfer, welches Potential der Seiteneinsteiger mitbringt. Inzwischen hat Elias Güldenhaupt mit 1005 das zweithöchste PDGA-Rating aller Deutschen hinter dem Ausnahmespieler Europameister Simon Lizotte (Bild unten links).
Dortmund. Es wird insbesondere Frisbee-Urgestein Hartmut "Hartl" Wahrmann, Chef der Lünen Lakers und Initiator und Erbauer des Discgolf-Parcours in Dortmund, sowie Bernd Kruse, Geschäftsführer des Revierpark Wischlingen, freuen, dass sich durch die Discgolf-Anlage im Revierpark ein Verein entschlossen hat, neben Fußball zukünftig auch Discgolf im Sportprogramm zu führen. Am 8. Juli beantragte der Grün-Weiß Kley 1981 e.V. die Aufnahme in den Deutschen Frisbeesport-Verband. Neben dem Ultimate-Club Phönix Dortmund gibt es dann einen weiteren Frisbeesport-Verein in der westfälischen Metropole.
Von Wolfgang Kraus und Werner Szybalski
Oftersschwang. Paul Davis hatte zum zweiten Mal in diesem Jahr gerufen und die Discgolfer kamen, um einen neuen König des Allgäu in einem B-Turnier der GermanTour des Deutschen Frisbeesport-Verbandes auszuspielen. Zum fünften Mal wurde das Turnier „Big Hill King“ ausgespielt. Bei der Premiere im Oktober 2010 hatte der Söhnstettener Michael Stelzer mit 203 Würfen gewonnen. Danach stand er zwar immer auf dem Treppchen, aber zur Krone reichte es nicht. Dritter in 2011 hinter seinem WSCA-Kollegen Dominik Stampfer (198 Würfe), Dritter hinter Sven Rippel (195) in 2012, als der Bergkamener sich wenige Wochen später im englischen Colchester die Big-Hill-Krone mit dem Juniorensieg bei der Europameisterschaft vom Kopf wischte, und Zweiter - erneut hinter Dominik Stampfer (180 !) - im Vorjahr. Die Stelzer-Bilanz von 203 (2010), 207 (2011), 202 (2012), 189 (2013) und 194 am vergangenen Wochenende ließen Michi Stelzer strahlen und erneut als King of the Allgäu die Heimreise nach Söhnstetten antreten.
Groß Ilsede. Mit einer starken ersten Runde legte der Hannoveraner Nikolai Tsouloukidse den Grundstein für seinen Sieg bei der 1. Peine Open Anfang Juli. Der jüngste Discgolf-Verein im Deutschen Frisbeesport-Verband, „Das Eulennest - Discgolf Club Peine“, richtete erstmals ein GermanTour-Turnier aus. Mit etwas Unterstützung von Stefan Brandes und einigen seiner Tee-Timer aus Wolfenbüttel, die den Parcours auf dem ehemaligen Hüttengelände im Peiner Ortsteil damals geplant haben, feierten die Peiner eine gelungene GT-Premiere. Selbst das Wetter spielte mit.
Pfullingen. Neben Discmania / Innova, Crosslap und Discraft gibt es seit einiger Zeit ein zweites deutsches Pro-Team in der Discgolf-Szene. Das Team Thrownatur Discgolf.
Sven und Anja Kurio betreiben nebenberuflich den Online-Discgolf-Shop in Pfullingen.
Kellenhusen. Christian Plaue vom Team Birdieproduction Grebenstein sicherte sich mit einem außergewöhnlichen Auftritt im Finale der 7. Kellenhusen Open, der Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft 2015, den Sieg an der Ostseeküste. Den gleichfalls stark aufspielenden Kevin Konsorr von den DiscGolfern Münsterland nahm er in der Schlussrunde drei Würfe (!) ab, obwohl Konsorr nicht etwa ein schwaches Finale absolvierte. Platz drei ging an Torsten Baus. Vierter wurde Michael Rollnik. Torben Casser (DiscGolfer Münsterland), bei der Europameisterschaft Ende August in Genf noch in der Junioren-Division an der Scheibe, verpasste als Fünfter knapp das Finale.
Schweiz.Vom 20. bis 23. August finden in der Schweiz die neunten Europameisterschaften im Discgolf statt. 200 Sportler, davon 94 in der Open, aus 23 Ländern kämpfen in Genf um die europäische Krone. Drei Mal gewannen Deutsche bislang den Titel. Als Erster siegte 2003 Viro Schneider in der Division Grandmaster (50+) in Großbritannien. Die Insel scheint ein gutes Pflaster für Deutsche zu sein, denn 2012 brachten Simon Lizotte (Open) und Sven Rippel (Junioren) den Euro-Titel aus Colchester mit. Klaus Kattwinkel wurde 2007 Vize-Europameister und Michi Stelzer sicherte sich 2008 den Vizemeister-Titel, als die Europameisterschaft in seinem Heimatort Söhnstetten ausgetragen wurde.
Österreich. An Pfingsten bildete der Österreichische Discgolfverband auf dem Parcours in Sankt Thomas am Blasenstein 31 Discgolf-Übungsleiter im Rahmen eines zweitägigen Workshops aus. Damit fand ein seit Jahren vorbereitetes Konzept den ersten Realisierungshöhepunkt. Andreas Barth, Johannes Petz, Norbert Eder und Otfried Derschmidt haben die Unterlagen für die Ausbildung erarbeitet. Sie führten auch die erste Ausbildung durch.
“Für den österreichischen Discgolf Sport bedeutet die Implementation dieser Ausbildung einen Meilenstein”, lobt ÖDGV-Präsident Werner Mooshammer auf der Verbands-Webseite discgolf.at und betont: “Nun sind wir in der Lage, Personen zu Veranstaltungen und Workshops zu vermitteln, die den Sport in einheitlicher und profunder Art und Weise einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen können.”
Von Steffen Schreiber
Meinerzhagen. Nach einem tollen Turnier in Bad Fredeburg im Hochsauerland am Vortag, lockte es 60 Spieler, damit ein volles Teilnehmerfeld, am Sonntag (15. Juni) nach Meinerzhagen an die Jugendherberge.
Von Ruven Kleine
Minden. Bei bestem Discgolf-Wetter fand am Samstag (14. Juni) das sechste Turnier der WestfalenTour 2014, das „MEETING MI“ statt. Es war bereits das insgesamt vierte Turnier in Minden innerhalb von nur neun Monaten seit Eröffnung des Parcours „Kanzlers Weide DISCGOLF“. Mit 36 Teilnehmern waren die Organisatoren sehr zufrieden, da zur gleichen Zeit ein GT C-Turnier im nicht allzu weit entfernten Bad Fredeburg stattfand, bei dem sehr viele Spieler antraten, die in den letzten Monaten bei der WestfalenTour Stammgäste waren. Stattdessen traten in Minden erfreulicherweise überdurchschnittlich viele Einsteiger an, die bis dato noch nicht bei der WestfalenTour mitspielten.