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Stockholm. In der dritten Runde der SDGO 2013, die auf neun Bahnen vom Vortag (1 – 9) und neun neuen Bahnen (10 -18) gespielt wurde, qualifizierten sich aus dem Pool C die besten 28 Openteilnehmer, sowie die besten acht Masters und vier Damen für das Finale. Von den drei Deutschen schaffte lediglich Simon Lizotte den Cut. Als 17. hat er vor den neun Finalbahnen nur geringe Chancen noch den angestrebten Top-Ten-Platz zu erreichen. Mit insgesamt 170 Würfen (64, 53, 53) dürfte das Unterfangen aber schwierig werden. Knapp um zwei Würfe verpasste Sven Rippel (Bergkamen) das Finale. Seine 177 (58, 62, 57) Würfe reichten immerhin um ins Preisgeld zu gelangen. Kevin Konsorr musste am Sonntagmittag in den D-Pool, was Cut und Preisgeld praktisch ausschloss. Dafür waqrf er auf der Bahn 18 ein Ass! Als Siebter zog der österreichische Masters-Spieler Otfried Derschmidt ins Finale ein.
An der Spitze wurde es am Sonntagmorgen wieder richtig spannend. Richard Wysocki (158 / 53, 52, 53) gab die Führung wieder an seinen amerikanischen Landsmann Na than Doss (157 / 52, 56, 49) ab. Gemeinsam mit dem Dänen Karl Johan Nybo, der Rang zwei verteidigte, sowie Jeremy Koling und David Feldberg spekuliert er auf den Gesamtsieg, zu dem ein Wurf gut gemacht werden muss. Angesichts der engen Scores eine spannende Angelegenheit, die vielleicht erst im Stechen entschieden wird. In den fünften Open-Finalflight spielte sich Simon Lizotte vor.
Stockholm. In den beiden Nachmittagsrunden der Pools A und B gab es vielfach nur wenige Veränderungen bei den einzelnen Scores, die aber in der Positionierung im sehr starken Teilnehmerfeld trotzdem große Wirkung zeigten.
Stockholm. 144 Spieler, super Gelände, Sonnenschein, zwei Pools mit je 72 Discgolfern, 27 Bahnen und eine Menge Preisgeld. Das sind die aktuellen Rahmenbedingungen bei der Stockholm Discgolf Open (SDGO) am 6. und 7. Juli im Järva Discgolf Park im Nordwesten Stockholms.
Im starken ersten Pool gingen um 8.30 neben den Amerikanern auch die drei deutschen Teilnehmer Europameister Simon Lizotte, Junioren-Europameister Sven Rippel und Kevin Konsorr auf die erste Runde über die Bahnen eins bis neun und 19 bis 27. Auch Österreich ist der Masters-Spieler Otfried Derschmidt (Graz) war am Start.
Kopenhagen. Ganz knapp fiel die Entscheidung im Finale der Copenhagen Open 2013 im Valbypark zugunsten von Paul McBeth (USA) aus. Der Vierte des aktuellen PDGA-Ratings (1042) sicherte sich mit nur einem Wurf Vorsprung vor Devan Owens (USA), der nach der dritten Runde die Führung übernommen hatte, den Sieg. Im Finale spielte der amtierende Weltmeister McBeth eine 54er Runde, die ihn zurück an die Spitze des Kopenhagener Major-Turniers brachte. Belohnt wurde sein Sieg mit insgesamt 227 (57, 58, 58, 54 / -41) Würfen mit umgerechnet rund 1750 €.
Hinter acht US-Amerikanern belegte Europameister Simon Lizotte Rang neun, was mit rund 500 € Preisgeld belohnt wurde. Im Finale am Sonntag ließ der 20-Jährige durchblicken, dass er mit der Weltspitze mithalten kann. Mit seinem Ergebnis von 240 (60, 60, 63, 57 / -28) Würfen festigte er zudem seinen Spitzenplatz in Europa. Den Cut und damit die Finalteilnahme schaffte auch Jerome Braun, der mit 264 (68, 66, 64, 66 / -4) Würfen Rang 37 belegte.
Einen tollen Erfolg feierte GermanTour-Siegerin Christine Hellstern, die gleichfalls ins Finale einzog. Das Gesamtergebnis mit 337 (84, 81, 91, 81 / +69) Würfen reichte am Ende für Rang acht. Die Weltmeisterin von 2011, Paige Pierce gewann souverän mit 271 (67, 65, 72, 67 / +3) Würfen die Copenhagen Open und rund 720 € Preisgeld.
In der Masters und bei den Junioren kamen die Sieger aus Deutschland. Während sich der Wolfenbütteler Junior Marvin Tetzel, der Sachpreise im Wert von rund 320 € erhielt, ungefährdet mit großem Vorsprung und nur 265 (69, 68, 60, 68 / -3) Würfen durchsetzte, musste Jan Bäss bei den Oldies um den Sieg hart kämpfen. In der dritten Runde am Samstag, gleich vier Masters waren wurfgleich im Führungsflight unterwegs, sicherte Bäss sich zwei Würfe Vorsprung, die er im Finale verteidigte. Mit seinen 261 (65, 66, 66, 64, / -7) Würfen gewann er rund 1360 €. Platz zwei ging an den Schweden Christer Köhler (67, 64, 68, 64 / 263 / -5).
Kopenhagen. Der zweite Turniertag der Kopenhagen Open machte das erste der beiden europäischen Major-Turniere in diesem Jahr spannender. In der von den Amerikanern dominierten Open rückte Paul McBeth zum bisher allein führenden Will Schusterick auf, der am Freitag satte fünf Würfe (60) mehr als am Donnerstag benötigte. Dies, obwohl McBeth mit einer 58er-Runde einen Wurf schlechter als am Vortag war. Mit seiner zweiten 58er Runde im Valbypark bewies der aktuelle Dritte Devan Owens Konstanz. Simon Lizotte spielte auch am zweiten Tag eine 60er Runde, womit er sich auf Rang zehn, fünf Würfe hinter der Spitze, festsetzte.
Bei den Damen festigte Paige Pierce (USA) die Führung. Bei den Jüngsten und den Oldies haben die Deutschen die Nase vorn. Während der Wolfenbütteler Nachwuchsspieler Marvin Tetzel am zweiten Turniertag seine Führung ausbaute, rückten die Berliner Jan Bäss und Greg Marter auf den mit Peter Bygde und Christer Köhler (beide Schweden), der damit seiner Favoritenrolle gerecht zu werden scheint, geteilten ersten Platz in der Masters vor.
Kopenhagen. Beim sehr gut dotierten Major-Turnier in Kopenhagen setzte sich am ersten Turniertag bei den Junioren ein Deutscher an die Spitze des Nachwuchsfeldes. Marvin Tetzel (Bild rechts) von den Tee-Timer Wolfenbüttel spielte eine 69er Runde (+2) und führt damit mit fünf Würfen vor dem Schweden David Swärd und mit sieben Vorsprung vor dessen Landsmann Anton Kappling.
In der Open dominieren erwartungsgemäß die Spieler aus Übersee. Auf den ersten zehn Plätzen, mit insgesamt 14 Spielern, befinden sich nach Runde eins gleich sieben US-Amerikaner. Es führt mit zwölf unter Par Will Schusterick aus Nashville. Er spielte sich mit 55 Würfen an die Spitze. Mit seinem PDGA-Rating in Höhe von 1044 führt Schusterick auch diese Statistik in Kopenhagen knapp an.
Kokkedal. Der Karlebo Frisbee-Golf-Klub lud Anfang Mai zum dritten EuroTour-Turnier der Saison auf die herrliche Vereinsanlage direkt an der Autobahnabfahrt Kokkedal. Auf dem vor rund 20 Jahren aufgeschütteten Hügeln mit bis zu 20 Metern Höhenunterschied fanden sich 82 Discgolfer aus zehn Ländern, darunter auch der amerikanische Weltmeister von 2009, Avery Jenkins, ein. Aber selbst für ihn reichte es nur zu Platz zwei, weil der Schwede Henrik Johansen aus Onsala derzeit in einer bestechenden Form agiert und mit fünf Würfen (-20) Vorsprung nach den Dutch Open im Vormonat sein zweites EuroTour-Turnier in 2013 gewann. Aus Deutschland waren fünf Teilnehmer zum Turnier im Vorfeld des Kopenhagener Major-Turniers gereist. Allerdings wird von ihnen nur Europameister Simon Lizotte Kokkedal und Kopenhagen spielen. 25 Kilometer nördlich der dänischen Hauptstadt enttäuschte der Bremer, der nach einer schwachen Runde am Samstagnachmittag (+2) chancenlos war und am Ende mit Rang acht zufrieden sein musste. Seine Vereinskameradin Dana Jung von den DiscGolfern Münsterland hingegen bejubelte Platz vier, denn erstmals zog die Münsteranerin in ein Finale der EuroTour ein.
Colchester. Nach einer spannenden Discgolf-Woche im englischen Colchester (Essex) bejubelten die 16 deutschen Teilnehmer und ihre Begleiter bei der Europameisterschaft zwei Titel für Deutschland. Simon Lizotte (Open) und Junior Sven Rippel (beide DiscGolfer Münsterland) fahren als beste Discgolfer Europas zurück auf den Kontinent.
Colchester. Riesenjubel bei der Vorsitzenden der DJK GW Marathon Münster. Hedwig Liekefedt erlebte auf der Insel einen perfekten Sporttag. Während sie den 19-jährigen Simon Lizotte, Spitzenspieler der DiscGolfer Münsterland (DGM), auf seiner dritten Runde bei der Europameisterschaft im englischen Colchester begleitete, gewannen auf der grünen Nachbarinsel die U 17-Junioren Tim Tuschen und Lucas Rawers von GW Marathons Ultimate Greenhorns den Europameisterschaftstitel. Tuschen sammelte diesen Titel zum dritten Mal in Folge (!) ein. Aber auch der 17-jährige DGMler Sven Rippel, der sich mit vier Würfen Vorsprung am dritten Turniertag an die Spitze des Feldes setzte, sowie Junior Kevin Konsorr, der sich auf Platz sieben verbesserte, und das „DGM-Kücken“ in Colchester, Marvin Hartmann, der sich durch eine sehr starke 71er Runde ebenfalls um einen Platz verbesserte, trieben der Vereinsvorsitzenden die Freudentränen in die Augen. Am Finaltag (Samstag, 18. August) gehen in der Open- und der Junioren-Division zwei ihrer Vereinsmitglieder als Topfavoriten auf den EM-Titel auf den Parcours. „Mehr geht einfach nicht“, strahlte Hedwig Liekefedt.
Colchester. Während es in der Open nur Bewegung hinter dem Führenden Simon Lizotte vom Team DiscGolfer Münsterland (DGM) gab, sorgte bei den Junioren der Bergkamener Sven Rippel, DGM-Kollege von Lizotte, für den Paukenschlag des Tages. Der 17-Jährige verbesserte sich zum Vortag um sechs Wurf. Durch seine 60er-Runde schob er sich von Platz fünf auf Rang zwei der Zwischenwertung bei den Junioren vor. Ein zweiter Deutscher auf Medaillenkurs.