Portland. An Spannung war diese Discgolf-Weltmeisterschaft in Portland im amerikanischen Bundesstaat Oregon an der Westküste kaum zu überbieten. Nicht nur weil der Deutsche Simon Lizotte in der Spitzengruppe (siehe unten) mitspielte, sondern auch, weil sich die Favoriten bis über das Finale hinaus einen harten Kampf boten. Der Titelverteidiger Paul McBeth zog erst mit dem lange führenden Richard "Richi" Wysocki gleich, um ihn dann im Stechen - an der letzten regulären Bahn - zu schlagen. Erneut setzte sich der im PDGA-Rating (1049) an eins platzierte Discgolfer aus Huntington Beach in Kalifornien (USA) durch. Paul McBeth gewann nicht nur 2013 sondern auch 2012 die Profi-WM, so dass er derzeit die unangefochtene Nummer eins auf der Welt ist.
]]>Portland. Die Weltmeisterschaft 2014 beendet Simon Lizotte (Bremen) mit einem sehr gelungenen Halbfinale. Der 21-Jährige spielte sieben unter Par, womit er sich in der Endabrechnung auf Platz 13 (725 US-Dollar Preisgeld) spielte. Zwei Bogeys auf den letzten Bahnen (1, 2) verhinderten eine Platzierung in der Top Ten.
Es war die erste PDGA-Weltmeisterschaft von Simon Lizotte. Er spielte sich in der zweiten Runde in den Leading-Flight, was einer kleinen Sensation gleich kommt. Auch wenn am Ende nicht die erhoffte Platzierung unter den besten Zehn herausgesprungen ist, kann der Bremer Sportstudent auf diese Leistung aufbauen. Selbst für ihn unerklärlich, haderte er in Portland mit seinen Putts. Gegen die versammelte Weltspitze ist man natürlich nahezu machtlos, wenn die notwenigen Birdies ausbleiben.
Nach sechs Runden und dem Halbfinale steht Simon Lizotte bei -45, was einem PDGA-Rating von über 1040 entsprechen dürfte. Hut ab, vor solch einer starken Leistung.
Simon Lizotte kehrt nun zügig nach Europa zurück, denn schon am Mittwoch steht die erste Runde bei der Euro 2014 in Genf an.
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